Virtuelles Treffen der VSGZ-Mitglieder

VSGZ-Mitglieder
Kurz vor Ostern wurde wegen der besonderen Umstände diesmal die Form einer Videokonferenz gewählt anstatt der üblichen persönlichen Treffen:
  • Das für den Verband Erfreuliche zuerst. Die VSGZ-Verlage nahmen drei neue Mitglieder in ihrem Kreis auf: Die Effingermedien in Brugg mit ihren drei Gratistiteln Generalanzeiger, Rundschau Nord und Süd, die Medienzentrum GmbH (Haller + Jenzer AG) aus Burgdorf mit den zwei Gratiszeitungen D'Region und Anzeiger Burgdorf sowie den Dorfblitz, welcher in den Gemeinden Bassersdorf, Nürensdorf und Brütten (zwischen Zürich und Winterthur) erscheint.
  • Haupttraktandum war der Informationsaustausch: Jeder Teilnehmer legte seine aktuelle Situation dar und nannte die in seinem Fall getroffenen Massnahmen. Alle sind von einem grossen Anzeigenschwund betroffen, zwei Titel (Rhonezeitung und Schaffhauser Bock) wurden vorübergehend eingestellt, mehrere Titel erscheinen mit weniger Ausgaben. Erfreulich sind die zahlreichen Vorschläge, mit denen mehrere Mitglieder den stark gesunkenen Umsatz wieder aufbessern können. Alle erwarten in der zweiten Jahreshälfte eine wesentliche Verbesserung der heutigen Situation, vereinzelte Verlage rechnen im Jahresabschluss mit einem leichten Verlust, wenige mit einer mittleren bis starken Umsatzeinbusse am Ende dieses Jahres.
  • Wir wollen uns stärker auf der politischen Bühne einbringen und schliessen uns deshalb dem Dachverband Kommunikation Schweiz an. Mit deren Hilfe haben wir uns bereits bei SECO und Bundesrat gemeldet und auf die wirtschaftlich äusserst schwierige Situation bei den Gratiszeitungen verwiesen.
  • Mit Post, SECO und BAG sind und bleiben wir im Gespräch für mögliche Unterstützung; bei der Post wollen wir gleich behandelt werden wie die übrigen Printmedien, weitere Hilfen erwarten wir vom SECO und das BAG soll uns bei der umfangreichen Anzeigenkampagne mit berücksichtigen.
  • Abschliessend haben wir über die künftige Form der Zusammenkünfte diskutiert, wobei die erstmals durchgeführte Videokonferenz auf grosse Zustimmung stiess. Sie soll weiter in regelmässigen Abständen stattfinden und jeweils etwa eine Stunde dauern. Daneben werden 3-4 persönliche Treffen (mit gemeinsamem Mittagessen) pro Jahr durchgeführt.